Werden die Sorgen und Bedenken der Bürger bei der Erdgasförderung wirklich ernst genommen ?
Die Quecksilberfunde an mehreren Erdgasförderstellen im Landkreis Rotenburg sind alarmierend. Die Messwerte des NABU sind um bis zu 70 mal höher als der zulässige Grenzwert. Gemessen wurden diese Quecksilberwerte u.a. in einem Graben und am Randstreifen eines Ackers. Der NABU vermutet, das das Quecksilber durch ablaufendes Wasser in den Boden gelangt ist. Für den Menschen sind bereits wenige Gramm Quecksilber tödlich. In geringeren Mengen kann Quecksilber zu Vergiftungen führen. Nervenschäden, Sehstörungen und Lähmungen sind die Folge. Bereits vor 4 Jahren hat das LBEG erhöhte Quecksilberwerte an einer Erdgasförderstelle im Landkreis Rotenburg festgestellt. Wann werden die Menschen rund um die Erdgasförderstellen endlich über die neuesten Messergebnisse informiert und wodurch ist die hohe Quecksilberbelastung an den Bohrstellen entstanden ? Diese und noch weitere Fragen, die dringend auf eine Antwort warten, wurden in der Sendung "Nordwestradio unterwegs" vom 09.Juli 2014 gestellt.