Zumindest das Signal, das von der Umweltministerkonferenz in Konstanz ausgeht, klingt positiv: "Wir sind uns einig, dass die Förderung unkonventioneller Gasvorkommen mit Fracking, also mit Chemie und hohem Druck, kein ökologisch vertretbarer Weg ist", erklärte der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne), derzeit Leiter der Umweltministerkonferenz nach dem Zusammentreffen. Und weiter: "Die Lösung des Problems liegt nicht in der Schaffung eines neuen ökologischen Risikos. Die Lösung liegt im Umbau unserer Energieversorgung und in größerer Energieeffizienz, weg von Atom, Kohle und Gas, hin zu erneuerbaren Energien". Die Einigung käme faktisch einem Moratorium für das Fracking gleich. Ob, wie und wie schnell die Minister nun das Bergrecht und das Wasserhaushaltsgesetz anpacken, werden wir sehen. Zumal sich die Einigkeit nur auf „unkonventionelle Gasvorkommen“ beschränkt. Einen Artikel der Süddeutschen Zeitung zur Umweltministerkonferenz gibt es hier.