Eigentlich sollte das Fracking-Regelungspaket am Freitag dieser Woche und damit noch vor der Sommerpause beschlossen werden. Jetzt zeigt sich, dass Union und SPD sich derzeit nicht auf einen gemeinsamen Gesetzentwurf einigen können. Damit ist das Gesetz zunächst gescheitert – einen neuen Anlauf soll es nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters nach der Sommerpause geben. Laut Reuters schieben sich die Koalitionäre die Schuld für das Scheitern gegenseitig in die Schuhe. Bleibt zu hoffen, dass die Regierungsparteien die Sommerpause als Denkpause nutzen und sich auf einen neuen Gesetzentwurf verständigen, der Umweltbelangen tatsächlich den Vorrang vor Unternehmensinteressen einräumt.