Stehen die erhöhten Krebsraten, die seit September im Kreis Rotenburg und hier besonders im Bereich um die Gemeinde Bothel festgestellt wurden, mit der intensiven Gasförderung im Zusammenhang?

Das soll nun eine Messkampagne, die am vergangenen Montag mit den ersten 7 Bodenproben rund um den Bohrplatz Z2 bei Hemsbünde begonnen hat, ermittelt werden.Die besorgte und vor allem die betroffene Bevölkerung erwartet Antworten von den zuständigen Behörden und der Politik. So eine Untersuchung und Auswertung kann sich leider erfahrungsgemäß lange hinziehen. Von einer Seite kann gesagt werden..."Ja, endlich tut sich etwas"...aber ob Steine umdrehen und Bodenproben alleine einen Aufschluß über das tatsächliche Ausmaß der Schadstoffbelastungen durch die Gasförderung geben können und werden ist fraglich. Man denke nur an das jahrelange Abfackeln, wobei mit Hilfe von Wind und Regen die Schadstoffe zusätzlich an das Ökosystem (Nutzpflanzen,Gewässer??) weitreichend "verteilt" wurde. Und dies ist nur ein Beispiel. Wir sind auf das Ergebnis gespannt.Hier ein Artikel aus der Kreiszeitung zum aktuellen Thema.