Die Gemeinde Langwedel berät ab dem 11. April über einen Antrag, den Flecken Langwedel zur „frackingfreien Gemeinde“ zu erklären. Am 11. April wird darüber zunächst in öffentlicher Sitzung im Umwelt-, Kultur- und Friedhofsausschuss vorberaten, am 21. April in nicht-öffentlicher Sitzung im Verwaltungsausschuss. Am 27. April entscheidet der Rat dann in öffentlicher Sitzung über den Antrag.

Wer dem Antrag zu mehr Nachdruck verhelfen möchte, kann dies durch Präsenz in den öffentlichen Sitzungen tun.

In der Begründung des Beschlussvorschlags heißt es:

„Mehr als 2.000 Gebietskörperschaften haben sich bisher gegen Fracking ausgesprochen und Resolutionen gegen diese Fördermethode verabschiedet. Um gemeinsam ein Zeichen gegen Fracking zu setzen, haben der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Deutsche Naturschutzbund (NABU), das Umweltinstitut München und die Umweltorganisation PowerShift die Gemeinschaftsaktion „Frackingfreie Gemeinde“ ins Leben gerufen.

Zur „Frackingfreien Gemeinde“ haben sich zwischenzeitlich mehrere hundert Kommunen erklärt. Die

Unterstützer der Kampagne werden in einem Zentralregister des BUND zusammengefasst und veröffentlicht. (…) Aufgrund der nicht absehbaren Folgen der Frackingtechnologie in den verschiedenen Anwendungsbereichen sollte aus Sicht der Verwaltung dem Antrag gefolgt werden.“

Infos der Gemeinde dazu gibt es hier.