Nachdem in letzter Zeit immer wieder Meldungen über Bohrschlammgruben und deren gefährlich- giftige Altlasten durch die Medien gingen und die Menschen hier in Niedersachsen weiter verunsichern, hat das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) keine andere Wahl als jetzt aktiv zu werden. Eine Untersuchung der Bauschuttdeponie Steimbke im Landkreis Nienburg soll durchgführt und Grundwasserproben entnommen und ausgewertet werden. Desweiteren sollen alle 39 unter Bergaufsicht stehenden niedersächsischen Bohr- und Ölschlammgruben nun überprüft werden. Nach Schätzungen soll es allein in Niedersachsen ca. 400 solcher Bohrschlammgruben geben!! Die laschen Entsorgungsmethoden vergangener Tage werden wir wohl noch teuer "bezahlen" müssen...oder doch die Energiekonzerne wie RWE-Dea und Exxon-Mobil? Sicher scheint, dass wir, die Bürger und Bürgerinnen Niedersachsens, die Zeche mit einer weiteren Gefährdung unserer Gesundheit, verursacht durch Energiekonzerne, bezahlen müssen. Da lassen sich doch wunderbar Parallelen zum aktuellen Verpressen von Lagerstättenwasser ziehen. Rein in die Erde, ganz nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn". Und irgendwann...siehe Bohrschlamm!! Hier noch ein Beitrag aus der ARD-Sendung "Plusminus" vom 03.12.2014 zum Thema Bohrschlammdeponien in Niedersachsen.