Messergebnisse zwingen die Politik zum Handeln.

Auf dem Erdgasförderplatz Söhlingen Ost Z1 und in seinem weiteren Umfeld hatte die EMPG bei Messungen erhöhte Quecksilbergehalte festgestellt. Aufgrund dessen hat der Heidekreis (Sitzung vom 18.06.2014) weitere Giftwassereinleitungen an der Erdgasförderstation Söhlingen Ost Z1 untersagt.

Am Erdgasförderplatz Söhlingen Z6/Z11 werden in Abstimmung mit dem Landkreis Rotenburg nun ebenfalls vergleichbare Detailuntersuchungen durchgeführt. Auch dort haben Untersuchungen des NABU und der EMPG Hinweise auf erhöhte Quecksilbergehalte gegeben.

Weitere Untersuchungen in Grundwasser und Boden werden durchgeführt. Messungen auf Giftstoffe wie Quecksilber und Benzol (BTEX) von den Erdgasförderanlagen und -stationen bishin zu Wald, Wiesen, Äcker, Bächen usw. und Gärten an den Dorfrändern sollen folgen.

Nicht zuletzt die Beharrlichkeit des NABU, der BIs vor Ort und aus Uelzen, mit ihrem ständigen Druck auf Politik, LBEG und Exxon haben das bewirkt. Leider muss immer erst etwas passieren, bevor die Politk einschreitet. Das LBEG hat dazu eine Presseerklärung veröffentlicht. Und hier zusätzlich noch ein Beitrag aus der Sendung "hallo Niedersachsen" vom 18.06.2014.