An das Gas in unserer Erde heranzukommen, wird für die Förderunternehmen immer schwieriger. Doch die Industrie ist erfinderisch in der Entwicklung neuer Techniken, verbunden mit neuen unkalkulierbaren Risiken – Stichwort „Fracking".

Die knapper werdenden Erdgasvorkommen führen zur Entwicklung neuer Fördertechniken, die mit noch weit höheren Risiken einhergehen als die ohnehin schon unverantwortliche konventionelle Förderung. Denn es wird immer schwieriger, der Natur den letzten Rest fossiler Energieträger abzutrotzen.

Beim so genannten Fracking werden z.B. Chemikalien eingesetzt, die Umwelt und Gesundheit extremen Schaden zufügen können. Zudem bewirkt Fracking eine Veränderung der geologischen Strukturen. Kurz: Die Langzeitrisiken des Frackings sind nicht kalkulierbar.

Es geht bei der Entwicklung neuer Fördertechniken nicht, wie Förderkonzerne und manche Politiker gerne behaupten, allein um die Energiesicherung, sondern vor allem um die Erzielung von Profiten – zu Lasten der Natur und der Menschen, die mit den Folgen dieser Fördertechnologie allein gelassen werden.

Wir fordern:

Bevor Fördertechniken angewandt werden, ist durch unabhängige Studien zu belegen, welche möglichen Risiken für Mensch, Umwelt und Natur durch diese Technik entstehen oder entstehen können.

Jede Form des Hydraulic Fracturing („Fracking") muss mit Blick auf die unkalkulierbaren Risiken umgehend und ohne Ausnahme verboten werden.